Montag, 4. November 2013

Tee in Literatur (1) - Über die richtige Wahl des Tees ....

Von einem Besuch bei Baron Alfred de Rothschild:

Ein Butler in Livrée erschien und fragte:
»Wünschen Sie Tee oder frischen Pfirsich, Sir ?«
Ich entschied mich natürlich für Tee und der Livrierte fragte sofort:
»Indischen, chinesischen oder Ceylon-Tee, Sir ?«
Ich wählte den indischen und postwendend kam die nächste Frage:
»Mit Rahm oder Milch, Sir ?«
Ich nahm Milch und wurde nun nach der Rindersorte gefragt:
»Jersey, Hereford oder Short-Horn, Sir ?«

Cecil Rhodes (1853-1902)

Sonntag, 3. November 2013

Tee im TV - November 2013

Hallo, liebe Teefreunde!
Besonders ans Herz legen möchte ich den Bericht im NDR am 28.11.2013 über "
Mister Chaterjees Teegeschäft". Aufgrund seines Wissens und Beziehungen genießen wir ja auch hin und wieder den ein oder anderen indischen Tee in unseren Seminaren und Tastings.

Der Dank geht wieder an den User "michdal" im Forum www.teetalk.de.


Links: Ajoy W. Chatterjee, daneben G. Biel (Teekontor NF)











01.11., 05.15 Uhr, RTL living
Voxturs: Taiwan
Und das sind die Voxtours Themen in Taiwan: [...]
3. Tee: Das wertvollste Grün im Hochland - Tee hat für die Taiwaner eine ganz besondere Bedeutung. Er verlängert das Leben, sagen sie. Voxtours ist Gast beim lokalen 'Tee Festival'. Erfahrene Tester bestimmen hier Taiwans besten Tee.

01.11., 10.30 Uhr, phoenix (Wdh. 15.11., 03.10 Uhr)
Imperium: Die letzten Tage von Peking
Der Anschlag auf das älteste Imperium der Erde kam aus Europa: Im 19. Jahrhundert führte England riesige Mengen Tee aus China ein. Die Chinesen waren jedoch nicht bereit, ihr Reich für den Handel mit britischen Industrieprodukten zu öffnen. Daraufhin überschwemmten die Briten das Riesenreich mit billigem Opium, mit der Absicht, das Land zu ruinieren. Als sich Widerstand regte, erschienen britische Kanonenboote vor der chinesischen Küste. In drei Feldzügen fügten die Engländer dem Reich der Mitte schmachvolle Niederlagen zu. Aus der Sicht moderner Historiker sind die so genannten Opiumkriege der Anfang vom Ende des chinesischen Kaiserreichs gewesen

02.11., 23.00 Uhr, tagesschau24 (Wdh. 09.11., 18.30 Uhr)
Bitterer Tee
Tee - das beliebteste Getränk der Welt. Früher Luxusprodukt, heute ist er in jedem Discounter günstig zu haben. Nahezu unberührt von neuen Getränketrends steigt sein Verbrauch in Deutschland stetig an. Tee sei gesund und mache fit, sagt man. Doch hält das Image der Wirklichkeit stand? NDR Autor Michael Höft fragt nach. Seine Recherchetour beginnt im Supermarkt und führt ihn bis nach Kenia, dem inzwischen größten Teeproduzenten der Welt.

05.11., 14.15 Uhr, SWR
Eisenbahn-Romantik: Nilgiri Mountain Railway
Im Südwesten des indischen Subkontinents beeindrucken die Nilgiris, die "Blauen Berge", durch ihre unberührte, wildromantische Landschaft. Auf einer Höhe von mehr als 2.000 Metern ist es im Sommer angenehm kühl. Dank der hohen Niederschlagsmenge gedeihen Teebüsche in den weiten Gebirgstälern besonders gut. Herrliche Teeplantagen prägen daher das Bild der Nilgiris.

08.11., 06.15 Uhr, arte
Reisen für Genießer: Portugal - Lissabon
Die jahrhundertealte Seefahrertradition Portugals hat den Reichtum des Landes begründet. Architektonisch findet sie ihren Widerhall im Manuelinischen Stil, ganz besonders im Lissaboner Stadtteil Belém. Die Liebe der Portugiesen zu Gewürzen, Pfeffer, Zimt und Kaffee zeugt noch immer von der glorreichen Vergangenheit. Ein besonderer Meilenstein in der kulinarischen Geschichte des Landes war die Ankunft des "Chai" aus Indien im Hafen von Lissabon. Diese wurden schon bald in ganz Europa zum Exportschlager - unter der Bezeichnung "Tee", da die Kisten mit dem Buchstaben "T" für "Transport" versehen waren.

10.11., 07.10 Uhr, ARD
Willi wills wissen: Was sorgt für gute Besserung?
Viele bekommen jedes Jahr ein- oder zwei Mal einen grippalen Infekt. Der Kopf brummt, die Nase läuft und oft muss man sich mit Fieber ins Bett legen. Au weia! [...] Zusammen mit dem Kräuterwastl ist Willi auf Kräuter-Entdeckungstour im Mangfalltal. Beim Pflücken erfährt der Reporter, dass z.B. der Löwenzahn als Tee bei Verdauungsproblemen hilft. [...] Weiter geht's zu einer Firma in Neumarkt in der Oberpfalz. Bevor Willi einen Blick in die Produktion von Erkältungssaft wirft, muss er erst mal bei der Ernte mit anpacken und Unkraut aus dem Ampferkraut-Feld jäten. Im Saft sollen neben dem Ampferkraut schließlich nur die erforderlichen vier weiteren Zutaten sein: Holunderblüte, Schlüsselblume, Eisenkraut und Enzianwurzel. Joachim Erler erklärt Willi, dass alle Kräuter mit gereinigtem Wasser vermengt werden und dann mehrere Tage lang ziehen müssen. Funktioniert ja wie beim Tee! Jetzt noch Sirup und Kirschsaft für den Geschmack hinzu - und fertig ist der Erkältungssaft.

10.11., 13,00 Uhr, NDR
die nordstory: Ostfriesen zwischen Dollart und Ems: Das Rheiderland
Im Rheiderland ist das Land flach, der Himmel weit, die Menschen sind typisch. Es liegt dort, wo der Horizont noch seinen Namen verdient. Zwischen Dollart und Ems stehen die Häuser erhöht auf Warfen, weil fast die gesamte Region unter dem Meeresspiegel liegt. Die Kirchtürme sehen aus wie Leuchttürme. In den kleinen Gassen findet man noch den Dorfschmied, den Fährmann und den Postboten, der noch Zeit für eine Tasse Tee hat.

10.11., 16.30 Uhr, WDR (Wdh. 16.11., 09.30 Uhr)
Würste, Kräuter und der liebe Gott: Geschichten aus der Markthalle
Wie es dem muslimischen Feinkosthändler inmitten von Trüffeln und anderen Versuchungen dennoch gelingt zu fasten, wie die Familie Frieser am Stand gegenüber als Familienunternehmen ihre Kunden nicht nur bedient, sondern auch unterhält und weshalb der Japaner Kinya Terada nicht mehr Hedgefond-Manager sein wollte, sondern als Buddhist feinsten Tee zelebriert und Messern den meisterhaften Schliff verleiht, davon erzählt die Reportage "Würste, Kräuter und der liebe Gott".

11.11., 11.15 Uhr, EinsPlus (Wdh. 12.11., 08.15 Uhr)
Gewürze, Tee und scharfe Curries
Sri Lanka, Land des Ceylon-Tees, hat außer dem Spitzentee noch mehr für Feinschmecker zu bieten. Wegen der Gewürze kamen die ersten Europäer auf die Insel. Muskat, Vanille, Zimt: Alles das gedeiht hier prächtig - zum Würzen herrlicher Curry-Gerichte und für die ayurvedische Medizin. Auch Obst und Gemüse gibt es im Überfluss, dank des tropischen Klimas. Die Filmautorin Nina Thomas hat eine Gruppe von Teemeistern aus Frankfurt bei ihren Erlebnissen auf der Insel begleitet und den Köchen in die Töpfe geguckt.

19.11., 18.25 Uhr, arte
fernOst - Von Berlin nach Tokio: Durch den Iran und Turkmenistan
Der Urmiasee - er ist etwa zehnmal größer als der Bodensee - im Nordwesten Irans versalzt zusehends und trocknet aus. Kaum eine Tier- oder Pflanzenart kann in diesem Gewässer überleben. Nachdem das Filmteam dieses ökologische Katastrophengebiet durchquert hat, erreicht es die Stadt Tabriz, die bekannt ist für die Produktion von Perserteppichen. Auf dem Basar von Tabriz hängt nicht nur der Teppichhandel von einem einzigen Mann ab, dem Teeboten, der die Seele des Marktplatzes ist; denn ohne Tee kommt kein Geschäft zustande.

25.11., 02.45 Uhr, SWR
Tee statt Tiger: Tasmaniens koloniales Erbe
Tasmanien - Australiens südlichster Zipfel. Ein einsames, sturmgepeitschtes Eiland. Ein Rest vom Urkontinent Gondwanaland. 1803 streckte das Britische Empire endlich die Hand aus nach der Insel. [...] 49 Siedler, Sträflinge und Soldaten unter dem Kommando eines Leutnant John Bowen sollten eine erste Siedlung gründen, den Anspruch der Krone zementieren. Je größer die Entfernung von der alten Heimat, desto inbrünstiger haben die Kolonisten versucht, sie zu kopieren. Das belegen die Dörfer entlang des Heritage Highway: Ross, Cleveland, Evandale ... Rosenrabatten und Gewächshäuser, Tante-Emma-Läden und Teestuben: Tasmanien - ein Idyll? Ein verpflanztes vielleicht; und ganz sicher kein ungetrübtes. Denn die Kolonisatoren haben ihre "Heimat fern der Heimat" oft genug auf Kosten der Natur erschaffen.

28.11., 18.15 Uhr, NDR
Typisch! Von Kalkutta nach Hamburg: Mister Chaterjees Teegeschäft
Der Geruch fernöstlicher Gewürze und außergewöhnlicher Teemischungen hat die Sogkraft eines Magneten, eh man sich versieht, steht man im Teehaus Shila in der Wandsbeker Chaussee im Herzen Eilbeks: ein freundlicher Blick aus braunen Augen, man fühlt sich sofort willkommen im Geschäft, dazu ein Becher Indian-Mint-Lemon-Tee - der gehört ebenso dazu, wie der einladende Blick von Herrn Ajoy W. Chatterjee, in Bengalen geboren, in der Nähe von Kalkutta. Dort hat er auch seine Export-Importfirma, die mit Indiens feinsten Teesorten den europäischen Markt erschließt.
1970 ist Mister Chatterjee nach Hamburg gekommen, als Sohn eines Apothekers, er studierte hier Volkswirtschaft und Politische Wissenschaften - nebenbei lernte er Deutsch. Nach seinem Abschluss fing er bei einem Teehandel in der Speicherstadt an, dort suchte man jemanden, der sowohl Englisch wie Bengalisch aber auch Deutsch sprach. Im "Herzen des Tees", wie er sagt, lernte er das Handelsgeschäft und machte sich anschließend in Hasselbrook selbständig und eröffnete 1982 sein Teehaus Shila. Jetzt hat er fünf Mitarbeiter und unterhält als indisch-deutsche "Tea Connection" direkte Verbindungen nach Kalkutta und ersteigert auf Teeauktionen beste Ware. Durch seine engen Geschäftsbeziehungen zu den Teeplantagenbesitzern und die von ihm garantierte Abnahme ihrer Ernten nimmt er Einfluss auf den Einsatz von Pestiziden und Düngemitteln in bestem ökologisch-nachhaltigem Sinn. Inmitten seiner Tees und "Shila's ayurvedischen Kräutermischungen" berät Mister Chatterjee auch gern mal einen Stammkunden, der eine kleine Teekanne aus Ton sucht.

29.11., 14.30 Uhr, hr
Malaysia - Vielvölkerstaat unterm Halbmond
Traumstrände, Dschungel und Reisterrassen, Tee-, Palmen- und Kautschukplantagen prägen die landschaftlichen Eindrücke in West-Malaysia. Den eigentlichen Reiz macht aber das multikulturelle Miteinander der Menschen aus: ihre Märkte und unterschiedlichen Küchen, ihre Tempel, Kirchen und Moschen, ihre religiösen Feste.

30.11., 12.45 Uhr, NDR
Rooibos - roter Tee aus Afrika
250 Kilometer nördlich vom legendären Kap der Guten Hoffnung liegt das Rooibos-Gebiet. Nur hier, am Rand der Cedarberge, herrschen die weltweit einmaligen Bedingungen, die der Tee für sein Gedeihen braucht: heiße Sommer, regnerische Winter und sandigen Boden mit einer besonderen Mischung von Mineralien. Das kleine Städtchen Clanwilliam mit seinen 6.000 Einwohnern ist das Zentrum des Rooibosgebietes. Fast alle Bewohner der Region leben von der Teeproduktion. Der Pflücker Gert Paulse arbeitet sich täglich mit einer Sichel auf der Teeplantage durch die grünen, ginsterartigen Büsche. Bis zu 1.000 Kilogramm erntet er an einem Tag.