Heute abend lohnt es sich, einen Film in der ARD anzuschauen. In der Verfilmung des Romans "Die Auflehnung" von Siegfrid Lenz um 20.15 Uhr wird die Geschichte zweier Brüder in ihren jeweiligen Krisensituation geschildert. Während Fischzüchter Frank sich durch allerlei Unbill der Natur in der Existenz bedroht sieht, steht Willy, von Beruf Teeverkoster, nach Verlust seines Geschmackssins vor der Trümmern seines Lebens. Das Buch kann ich auf jeden Fall empfehlen. Schaun wir doch einmal, ob der Film damit stand halten kann.
http://www.tvtoday.de/programm/?format=detail&sid=107004549213
Mittwoch, 28. April 2010
Dienstag, 27. April 2010
Flugtee und ein beeindruckender Spielverderber
Der ein oder andere "Flugtee" ist wg. ihm später eingetroffen. Aber ein beindruckender (Fast)Spielverderber ist er schon: Eyjafjallajokul. Aber sehen Sie selbst:
http://www.boston.com/bigpicture/2010/0/more_from_eyjafjallajokull.html
http://www.boston.com/bigpicture/2010/0/more_from_eyjafjallajokull.html
Samstag, 24. April 2010
Darjeeling: Problem Regenmangel
Teeverkostung im Probierraum. Foto: Biel, Teekontor NF
Der Klimawandel macht auch vor Tee-Anbau-Regionen nicht halt. Lesen Sie in der Ausgabe des "Berliner Tagesspiegels" vom 18.4.2010 einen Bericht von Moritz Honert über die Auswirkungen für den Tee-Anbau in Darjeeling. Diese Region im Nordosten Indiens, aus der aktuell der Flugtee kommt, leidet unter einer ungewöhnlichen Trockenheit, welche sowohl Auswirkungen auf Quantität als auch auf die Qualität der Tees hat. Durch fehlende Feuchtigkeit sinkt der Ertrag der Teesträucher, die Blätter werden härter, die für den Geschmack wichtigen ätherischen Öle im Blatt verdunsten.
Den kompletten Artikel finden Sie hier: http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/angst-um-das-tee-aroma/1803686.html
Man mußte also in diesem Frühjahr etwas intensiver als in den Vorjahren nach guten Flugtees Ausschau halten - dass es sie gibt, belegen viele von den Mustern, die uns in den letzten Tagen erreichten.
Der Klimawandel macht auch vor Tee-Anbau-Regionen nicht halt. Lesen Sie in der Ausgabe des "Berliner Tagesspiegels" vom 18.4.2010 einen Bericht von Moritz Honert über die Auswirkungen für den Tee-Anbau in Darjeeling. Diese Region im Nordosten Indiens, aus der aktuell der Flugtee kommt, leidet unter einer ungewöhnlichen Trockenheit, welche sowohl Auswirkungen auf Quantität als auch auf die Qualität der Tees hat. Durch fehlende Feuchtigkeit sinkt der Ertrag der Teesträucher, die Blätter werden härter, die für den Geschmack wichtigen ätherischen Öle im Blatt verdunsten.
Den kompletten Artikel finden Sie hier: http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/angst-um-das-tee-aroma/1803686.html
Man mußte also in diesem Frühjahr etwas intensiver als in den Vorjahren nach guten Flugtees Ausschau halten - dass es sie gibt, belegen viele von den Mustern, die uns in den letzten Tagen erreichten.
Freitag, 23. April 2010
Tee trifft Freunde ...
Tee im Dessert
Am Mittwoch abend, während des Champions-League Spiels de FC Bayern gegen Olympique Lyon, übermannte mich plötzlich Heßihunger auf etwas Süßes (vielleicht kennen Sie das ja auch). Da in dem Spiel noch nicht so viel passierte, entschwand ich spontan mit folgender Idee in die Küche:
Erdbeer-Cup 2010 (auch "Hüftgold 2010" genannt ...)
Zutaten:
frische Erdbeeren, Vanille-Eis, Minztee (entweder Pfefferminze oder Nanaminze), Schoko-Minzplättchen, ein paar frische Minzblätter, Eiswaffel, Zucker, Schokoraspel, geschlagene Sahne.
Und so wird´s gemacht:
Als erstes den Minztee ansetzen, Ziehzeit 5-6 Minuten. Vanille-Eis in das Glas geben. Den fertigen Minztee in einen Kochtopf geben, gewaschene und geviertelte Erdbeeren dazu geben, mit etwas Zucker abschmecken, aufkochen lassen und evtl. mit etwas Speisestärke andicken. Nicht zu lange köcheln lassen - es sollten noch die Fruchtstücke erkennbar sein.
Die Masse dann über das Vanilleeis geben, mit Sahne auffüllen und mit Pfefferminzblättern, Schokoplättchen, Waffel und einer großen Erdbeere dekorieren.
Die im Minztee zubereiteten Erdbeeren haben einen wunderbar minzigen Geschmack - ein idealer Doppel-Pass!
So bestückt, konnte ich rechtzeitig zur Roten Karte von Franck Ribéry auf dem Sofa Platz nehmen. Ich wette, Franck hätte einiges für einen leckeren Erdbeer-Cup gegeben ...
Viel Spaß beim "Nachbauen"!
Bert F. Boege
Am Mittwoch abend, während des Champions-League Spiels de FC Bayern gegen Olympique Lyon, übermannte mich plötzlich Heßihunger auf etwas Süßes (vielleicht kennen Sie das ja auch). Da in dem Spiel noch nicht so viel passierte, entschwand ich spontan mit folgender Idee in die Küche:
Erdbeer-Cup 2010 (auch "Hüftgold 2010" genannt ...)
Zutaten:
frische Erdbeeren, Vanille-Eis, Minztee (entweder Pfefferminze oder Nanaminze), Schoko-Minzplättchen, ein paar frische Minzblätter, Eiswaffel, Zucker, Schokoraspel, geschlagene Sahne.
Und so wird´s gemacht:
Als erstes den Minztee ansetzen, Ziehzeit 5-6 Minuten. Vanille-Eis in das Glas geben. Den fertigen Minztee in einen Kochtopf geben, gewaschene und geviertelte Erdbeeren dazu geben, mit etwas Zucker abschmecken, aufkochen lassen und evtl. mit etwas Speisestärke andicken. Nicht zu lange köcheln lassen - es sollten noch die Fruchtstücke erkennbar sein.
Die Masse dann über das Vanilleeis geben, mit Sahne auffüllen und mit Pfefferminzblättern, Schokoplättchen, Waffel und einer großen Erdbeere dekorieren.
Die im Minztee zubereiteten Erdbeeren haben einen wunderbar minzigen Geschmack - ein idealer Doppel-Pass!
So bestückt, konnte ich rechtzeitig zur Roten Karte von Franck Ribéry auf dem Sofa Platz nehmen. Ich wette, Franck hätte einiges für einen leckeren Erdbeer-Cup gegeben ...
Viel Spaß beim "Nachbauen"!
Bert F. Boege
Mittwoch, 14. April 2010
"ZiehZeit" surft ...
"Teashow Tv"
Heute möchte ich Ihnen eine recht originelle Website vorstellen: "Teashow TV". Die beiden Macher Sam Iglesias und Michael Wood haben seit März 2010 eine Site ins Netz gestellt, für "passionate tea enthusiasts" - also genau für Sie! Wir wünschen dem Projekt viel Erfolg.
Die erste Ausgabe befasst sich mit dem japanischen Gyokuro.
Viele Spaß beim Anschauen - hier der Link: http://teashow.tv/
PS: ein wenig Konzentration ist schon gefragt, der Film wird auf englisch kommentiert und dauert rd. 30 Minuten ...
Heute möchte ich Ihnen eine recht originelle Website vorstellen: "Teashow TV". Die beiden Macher Sam Iglesias und Michael Wood haben seit März 2010 eine Site ins Netz gestellt, für "passionate tea enthusiasts" - also genau für Sie! Wir wünschen dem Projekt viel Erfolg.
Die erste Ausgabe befasst sich mit dem japanischen Gyokuro.
Viele Spaß beim Anschauen - hier der Link: http://teashow.tv/
PS: ein wenig Konzentration ist schon gefragt, der Film wird auf englisch kommentiert und dauert rd. 30 Minuten ...
Montag, 12. April 2010
Teetrinker der Woche (7)
Heute: Torsten Sukrow
(www.tea-and-tea.de)
Wenn jemand seine Teefirma "tea and tea" nennt (man beachte die klangliche Ähnlichkeit zu TNT) und sich selber als Tee-Enthusiasten bezeichnet, sollte man sich diesen Menschen schon etwas genauer ansehen. Die Tee-Muster, die wir von "tea and tea" zugesandt bekamen, erfüllen den hohen Anspruch, den Torsten Sukrow an sich und die Qualität seiner Tees stellt. Originell fanden wir auch die Idee, dem Proben eine Cd mit Klavier-Musik beizulegen - man merkt hier ist etwas "zu Ende" gedacht worden.
Am Beispiel des mitgesandten erstklassigen Grünen China Tees "Tian Mu Quing Ding" wurde noch einmal ganz gut dokumentiert, welche geschmackliche Bandbreite allein eine Tee-Sorte haben kann.
Mein Lieblingsbeispiel in diesem Zusammenhang ist der Taiwanesiche Oolong "Bao Zhong" oder auch "Pouchong" genannt. Ein Tee, der unter einer Bezeichnugn unzählige verschiedenbe Gesichter zeigen kann (von langweilig bis überwältigend).
Deshalb ist Torsten Sukrow unser Teetrinker der Woche. Lesen Sie hier das Interview mit ihm.
Torsten, warum gerade Tee?
Tee ist der älteste Energie-Drink der Welt. Er ist facettenreich, gesund, lecker und immer wieder spannend. Tee ist Lifestyle und Droge. Es gibt unendlich viele Sorten und Varianten, so dass es immer wieder etwas Neues zu entdecken gibt. Und die eigenen Favoriten sorgen täglich für frische Begeisterung. Tee ist für mich Lebensart und Lebenselixier!
Wie bist Du zum Tee gekommen?
Mein ganzes Leben gab es immer irgendwo Tee. Ein „Aha-Erlebnis“ hatte ich jedoch, als ich meinen ersten grünen Tee getrunken habe. Der war zwar aromatisiert, aber dennoch so anders. Heute trinke ich nur noch reine Tees, aber immer noch mit chronischen Glücksgefühlen!
Dein liebster Tee-Ort ...
Überall dort, wo es richtig guten Tee gibt, fühle ich mich in der Regel wohl. Das ist natürlich bei mir zu Hause, aber auch bei einigen guten Freunden.
Was könnte man in "Tee-Deutschland" besser machen?
In Deutschland wird Tee immer noch viel zu sehr als ein Getränk wahrgenommen, welches man trinkt, wenn man krank ist. Man hat fast das Gefühl, als Teetrinker bedauert zu werden. Dabei sind eher die bedauernswert, die keinen Tee trinken! Der deutsche Teehandel ist nicht ganz unschuldig daran. Hat er es doch bis heute nicht wirklich verstanden, die Kunden für Tee zu begeistern! Wenn die Tee-Tante vor Ort nur „Bonbon-Tees“ aus offenen Dosen anbietet und auch noch bei Fachfragen unbeholfen wirkt, sollte man schnell einen anderen Teehändler suchen! Gute Qualität ist in Deutschland zum Teil immer noch schwer zu finden! Das kann man definitiv besser machen! Und ich biete mit meinem Online-Shop einen Lösungsvorschlag an.
Stelle bitte eine Deiner Lieblings-Teesorten vor ...
Das variiert zum Teil stark. Aber derzeit fasziniert mich der „China - Special Green Tea Silver Ice Needle“. Der Tee ist extrem sauber verarbeitet. Es ist jeweils die ungeöffnete Knospe mit einem perfekten Blatt zu einer Nadel gerollt. Er wirkt fast wie ein weißer Tee, hat reichlich Polle, ist mild und durch eine zarte Rauchnote extrem präsent. Der Silver Ice Needle macht richtig Spaß!
Dein schönstes Tee-Erlebnis
Das habe ich eigentlich jeden Tag, wenn ich meinen ersten Tee trinke! Aber besonders erinnere ich mich auch an einen Abend, an dem ich mit zwei Freunden auf eine Party gehen wollte und wir vorher noch zwei Kannen Gyokuro geleert haben. Der Tee hat so gepuscht, dass wir wie berauscht waren! Das war aber keine dumpfe Dröhnung, sondern eine Art energetisch, geistige Entfaltung! Ein angenehmes Erlebnis.
Wird man im Jahr 2100 noch Tee trinken?
Wenn der Mensch bis dahin das Klima und die Natur nicht total ruiniert hat, wird man auf jeden Fall noch Tee trinken! Tee ist nach Wasser das meistgetrunkene Getränk der Welt und wird es hoffentlich auch bleiben.
Zum Schluß ein Geheimtipp für Teefreunde
Bei den Verkostungen für meinen Teeversand ist mir ein Tee ganz besonders aufgefallen, den ich natürlich auch gleich eingekauft habe! Es handelt sich um den „Nepal Gold Himalayan Shangri-La“, in der Art eines guten Darjeeling Second Flush Tees. Nur während man für den Darjeeling reichlich Geld hinlegen müsste, ist der Nepal Gold richtig günstig. Der Tee ist vollmundig und leicht malzig aber dennoch mild und blumig. So muss ein schwarzer Tee sein.
Zur Person
Torsten Sukrow, Teefanatiker und Enthusiast, ist Betreiber des Online Shops www.tea-and-tea.de. Er bietet hochwertige Tees für Kenner und Interessierte. Auf seinem Blog www.tea-and-tea.de/blog schreibt er zudem Wissenswertes rund um das Thema Tee und zu seinem Sortiment.
(www.tea-and-tea.de)
Wenn jemand seine Teefirma "tea and tea" nennt (man beachte die klangliche Ähnlichkeit zu TNT) und sich selber als Tee-Enthusiasten bezeichnet, sollte man sich diesen Menschen schon etwas genauer ansehen. Die Tee-Muster, die wir von "tea and tea" zugesandt bekamen, erfüllen den hohen Anspruch, den Torsten Sukrow an sich und die Qualität seiner Tees stellt. Originell fanden wir auch die Idee, dem Proben eine Cd mit Klavier-Musik beizulegen - man merkt hier ist etwas "zu Ende" gedacht worden.
Am Beispiel des mitgesandten erstklassigen Grünen China Tees "Tian Mu Quing Ding" wurde noch einmal ganz gut dokumentiert, welche geschmackliche Bandbreite allein eine Tee-Sorte haben kann.
Mein Lieblingsbeispiel in diesem Zusammenhang ist der Taiwanesiche Oolong "Bao Zhong" oder auch "Pouchong" genannt. Ein Tee, der unter einer Bezeichnugn unzählige verschiedenbe Gesichter zeigen kann (von langweilig bis überwältigend).
Deshalb ist Torsten Sukrow unser Teetrinker der Woche. Lesen Sie hier das Interview mit ihm.
Torsten, warum gerade Tee?
Tee ist der älteste Energie-Drink der Welt. Er ist facettenreich, gesund, lecker und immer wieder spannend. Tee ist Lifestyle und Droge. Es gibt unendlich viele Sorten und Varianten, so dass es immer wieder etwas Neues zu entdecken gibt. Und die eigenen Favoriten sorgen täglich für frische Begeisterung. Tee ist für mich Lebensart und Lebenselixier!
Wie bist Du zum Tee gekommen?
Mein ganzes Leben gab es immer irgendwo Tee. Ein „Aha-Erlebnis“ hatte ich jedoch, als ich meinen ersten grünen Tee getrunken habe. Der war zwar aromatisiert, aber dennoch so anders. Heute trinke ich nur noch reine Tees, aber immer noch mit chronischen Glücksgefühlen!
Dein liebster Tee-Ort ...
Überall dort, wo es richtig guten Tee gibt, fühle ich mich in der Regel wohl. Das ist natürlich bei mir zu Hause, aber auch bei einigen guten Freunden.
Was könnte man in "Tee-Deutschland" besser machen?
In Deutschland wird Tee immer noch viel zu sehr als ein Getränk wahrgenommen, welches man trinkt, wenn man krank ist. Man hat fast das Gefühl, als Teetrinker bedauert zu werden. Dabei sind eher die bedauernswert, die keinen Tee trinken! Der deutsche Teehandel ist nicht ganz unschuldig daran. Hat er es doch bis heute nicht wirklich verstanden, die Kunden für Tee zu begeistern! Wenn die Tee-Tante vor Ort nur „Bonbon-Tees“ aus offenen Dosen anbietet und auch noch bei Fachfragen unbeholfen wirkt, sollte man schnell einen anderen Teehändler suchen! Gute Qualität ist in Deutschland zum Teil immer noch schwer zu finden! Das kann man definitiv besser machen! Und ich biete mit meinem Online-Shop einen Lösungsvorschlag an.
Stelle bitte eine Deiner Lieblings-Teesorten vor ...
Das variiert zum Teil stark. Aber derzeit fasziniert mich der „China - Special Green Tea Silver Ice Needle“. Der Tee ist extrem sauber verarbeitet. Es ist jeweils die ungeöffnete Knospe mit einem perfekten Blatt zu einer Nadel gerollt. Er wirkt fast wie ein weißer Tee, hat reichlich Polle, ist mild und durch eine zarte Rauchnote extrem präsent. Der Silver Ice Needle macht richtig Spaß!
Dein schönstes Tee-Erlebnis
Das habe ich eigentlich jeden Tag, wenn ich meinen ersten Tee trinke! Aber besonders erinnere ich mich auch an einen Abend, an dem ich mit zwei Freunden auf eine Party gehen wollte und wir vorher noch zwei Kannen Gyokuro geleert haben. Der Tee hat so gepuscht, dass wir wie berauscht waren! Das war aber keine dumpfe Dröhnung, sondern eine Art energetisch, geistige Entfaltung! Ein angenehmes Erlebnis.
Wird man im Jahr 2100 noch Tee trinken?
Wenn der Mensch bis dahin das Klima und die Natur nicht total ruiniert hat, wird man auf jeden Fall noch Tee trinken! Tee ist nach Wasser das meistgetrunkene Getränk der Welt und wird es hoffentlich auch bleiben.
Zum Schluß ein Geheimtipp für Teefreunde
Bei den Verkostungen für meinen Teeversand ist mir ein Tee ganz besonders aufgefallen, den ich natürlich auch gleich eingekauft habe! Es handelt sich um den „Nepal Gold Himalayan Shangri-La“, in der Art eines guten Darjeeling Second Flush Tees. Nur während man für den Darjeeling reichlich Geld hinlegen müsste, ist der Nepal Gold richtig günstig. Der Tee ist vollmundig und leicht malzig aber dennoch mild und blumig. So muss ein schwarzer Tee sein.
Zur Person
Torsten Sukrow, Teefanatiker und Enthusiast, ist Betreiber des Online Shops www.tea-and-tea.de. Er bietet hochwertige Tees für Kenner und Interessierte. Auf seinem Blog www.tea-and-tea.de/blog schreibt er zudem Wissenswertes rund um das Thema Tee und zu seinem Sortiment.
Donnerstag, 8. April 2010
Tee im Test: "Namring Upper"
Heute: "Namring Upper" -
Darjeeling - First Flush FTGFOP 1 - Schwarzer Tee
Der Teegarten "Namring" ist einer von unzähligen Tee-Plantagen, die sich rund um die nordindische Stadt Darjeeling scharen und die dem "Darjeeling-Tee" zu ihrem Namen verholfen hat. Der Name Namring stammt aus dem Chinesischen und bedeutet "Bambusbusch". Er bezieht sich auf die hier Mitte des 19. Jahrhunderts durch Briten kultivierte chinesische Teeplanze. Hier, im Vorgebirge des Himalaya, erstrecken sich die Teeplantagen bis auf eine Höhe von 2.000 Metern über dem Meeresspiegel. Die Plantage setzt sich aus den Teilbereichen " Poomong", "Jingiam" sowie "Namring" und "Namring upper" (also der höher gelegene Teil) zusammen.
Darjeeling-Tee ist, bedingt duch klimatische und topographische Gegebenheiten, der mildeste unter den Schwarztees. Im Gegensatz zum kräftig-malzigen Assam-Tee wirkt der Darjeeling First Flush vom Blatt her fast wie ein Grüner Tee. Das schlägt sich zum einen in der hellen Tassenfarbe und einem blumig-milden Geschmack nieder.
Rahmenbedingungen
In einer Zeit, in der verstärkt auf Nachhaltigkeit, soziale und biologische Rahmenbedingungen Wert gelegt wird, sei noch erwähnt, dass sich auf dem Gebiet der Plantage ein eigenes Generatorenhaus, eine Seilbahn, ein Hospital, eine Grundschule sowie das Manufakturgebäude befinden.
Blatt / Geschmack
Der Tee weist die typischen Merkmale eines First Flush auf. Der blumig-würzige Geschmack ist ausgeprägt, sehr muskatell (floral, spicy). Er ist etwas kräftiger als ein üblicher First Flush (was mit der späten Pflückrunde / Pflückzeit zusammen hängt). Bei leicht rötlicher Tasse weist er nur ganz wenig Adstringenz (trockenes Mundgefühl) auf und ist dabei sehr rund im Geschmack. Das Blatt ist schön gearbeitet. Ein wirklich kompletter Darjeeling, bei dem das Typische gut ausgeprägt ist.
Diesen Tee kann man guten Gewissens empfehlen!
Preis
100g von diesem Tee kosten um die € 8,-.
Weiterführender Link
http://wikimapia.org/12815222/Namring-Testate
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