Sonntag, 27. Dezember 2009
"ZiehZeit" goes Sylt ...
"Ziehzeit" macht sich auf den Weg nach Norden. Am 28.12.2009 wird es in Zusammenarbeit mit unserem Kooperationspartner, der Galerie "länge * breite" in Wennigstedt, zwei Tee-Veranstaltungen geben. Im Rahmen der "Kliffmeile 2009/2010" werden wir jeweils 14.30 und 17.30 Uhr gemeinsam einen Einblick in die Welt der Tees und die der Tee-Rituale erleben. Neben vielen Informationen, bieten wir Gelegenheit zu einem intensiven TeaTasting. Motto: Fragen erlaubt - Schlürfen erwünscht!
Die Veranstaltung dauert rd. 2 Stunden, der Eintritt beträgt € 5,-.
Und wer nach der zweiten Veranstaltung - schön vitalisiert durch den Tee - noch Zeit und Lust hat, kann in derselben Location noch das "Late-Night-Kino" um 22.30 mitnehmen.
Mehr Infos unter: Tel. 04651-2999054
oder unter 04162-900792 oder per Mail: info@ziehzeit.de
Freitag, 25. Dezember 2009
Frohe Weihnachten!
Montag, 21. Dezember 2009
Ski und Rodel gut!
Richtig winterlich geworden ist es mittlerweile im Alten Land. Die Chacen für weiße Weihnachten liegen derzeit bei 70% - also nicht schlecht.
Eifrig genutzt wurde der erste Schnee von vielen Kindern, für die die Elbe-Deiche eine willkommene Gelegenheit bieten, sich "zu Tal zu stürzen" ...
Und da es dem Papa zwischendurch ein wenig kalt war, verschwand er spontan ins "Möwennest" um - natürlich - einen Tee zu trinken.
Es gab einen feinen Darjeeling "Pussimbing", First Flush - BIO, aus dem Beutel und sehr aromatisch. Das ist in der deutschen Gastronomie ja leider nicht immer der Fall.
So lässt es sich aushalten. Blick aus dem Fenster, einen schönen Tee vor der Nase und draußen rieselt leise der Schnee. Und eh´ man sich versieht, ist es dunkel geworden ...
Winter kann so schön sein.
Mittwoch, 16. Dezember 2009
Teetrinkerin der Woche (3)
Heute: Isabel García
Isabel García ist Rednerin, Diplomsprecherin, Autorin des Bestsellers "Ich rede - Kommunikationsfallen und wie man sie umgeht" und Sängerin: www.isabelgarcia.de
Aktuell erzählt Sie auf Ihrer Website die Weihnachts-Geschichte "Und es gibt ihn doch..." - um wen es geht, wird nicht verraten ...
Warum gerade Tee?
"Ich weiß nicht, ob es stimmt, aber es gibt Stimmen die behaupten, dass Tee gesünder als Kaffee ist. Warum Tee? Weil ich es gerne heiß mag, weil ich den Geschmack mag, weil ich ihn in meinem schönen Teegeschirr trinken kann :-) Und ... gerade in der Erkältungszeit hilft mir Salbeitee über das Gröbste hinweg. Es gibt so viele gesunde Teesorten, die entschlacken
oder entspannend wirken oder mehr Energie geben. Warum also keinen Tee?"
Wie sind Sie zum Tee gekommen?
"Als ich als Au-pair-Mädchen in London war, habe ich den Tee für mich entdeckt. Meine Au-pair-Familie trank gerne Earl Grey mit Sahne und Zucker. Sehr lecker!!! Das habe ich genossen und das Teetrinken dann hier in Deutschland auch beibehalten. Ich war also ERST Teetrinkerin, bis ich dann irgendwann auch auf den Geschmack von Kaffee kam."
Ihr liebster Tee-Ort:
"In meinem Wohnzimmer, auf meiner großen Coach, mit dem schönen Teegeschirr auf dem Wohnzimmertisch, der großen Teetasse in meiner einen Hand und einem Buch in der anderen Hand."
Was könnte man in "Tee-Deutschland" besser machen?
"Dem Coffee-Shop-Trend entgegen gehen und auch einige Tee-Shops eröffnen, die auch so leckere Kuchen und - als Abfallprodukt - auch ein paar Kaffeesorten anbieten. Wenn ich mal einen schönen Teeladen finde, in dem ich auch Tee trinken kann, dann ist der Laden entweder zu esoterisch oder zu ungemütlich. Ich möchte diese gemütliche, beiläufige Atmosphäre von den vielen Cafés, aber halt mit vielen verschiedenen Teesorten. Wenn dann
noch erklärt wird, wie ein Tee zum Genuss wird und was man mal probieren sollte, dann wäre ich glücklich."
Ihre Lieblingstees:
"Chai, Earl Grey, Weihnachtstee mit Zimt."
Ihr schönstes Tee-Erlebnis:
"Seid ich vor gut 20 Jahren mein schönes Teegeschirr geschenkt bekomme habe, hatte ich viele schöne Erlebnisse. Seitdem steht die schöne große Schwenkkanne auf meinem Wohnzimmertisch und ist ein fester Bestandteil meiner Einrichtung. Dazu kommen dann die schönen großen Teetassen. Da entsteht so viel Gemütlichkeit, dass ich schon vielen
Freunden Tee schmackhaft machen konnte, die vorher lieber Kaffee getrunken haben."
Wird man im Jahr 2100 noch Tee trinken?
"Definitiv. Denn Tee hat so eine Kraft und ist so vielfältig, dass es nie aussterben wird."
... zum Schluß ein Geheimtipp für Teefreunde:
"Kaufen Sie sich schöne Teetassen, die so groß sind, dass Sie sich bequem zurück lehnen und den Tee in Ruhe genießen können. Ich verstehe immer nicht, wie man aus so kleinen Teetassen trinken kann. Da ich meistens Milch oder Sahne oder Kandis oder Zucker hinzufüge, habe ich die perfekte Mischung häufig erst, wenn die winzige Tasse dann schon halb leer ist. Das kann mir bei einer großen Teetasse nicht passieren :-) ..."
Isabel García ist Rednerin, Diplomsprecherin, Autorin des Bestsellers "Ich rede - Kommunikationsfallen und wie man sie umgeht" und Sängerin: www.isabelgarcia.de
Aktuell erzählt Sie auf Ihrer Website die Weihnachts-Geschichte "Und es gibt ihn doch..." - um wen es geht, wird nicht verraten ...
Warum gerade Tee?
"Ich weiß nicht, ob es stimmt, aber es gibt Stimmen die behaupten, dass Tee gesünder als Kaffee ist. Warum Tee? Weil ich es gerne heiß mag, weil ich den Geschmack mag, weil ich ihn in meinem schönen Teegeschirr trinken kann :-) Und ... gerade in der Erkältungszeit hilft mir Salbeitee über das Gröbste hinweg. Es gibt so viele gesunde Teesorten, die entschlacken
oder entspannend wirken oder mehr Energie geben. Warum also keinen Tee?"
Wie sind Sie zum Tee gekommen?
"Als ich als Au-pair-Mädchen in London war, habe ich den Tee für mich entdeckt. Meine Au-pair-Familie trank gerne Earl Grey mit Sahne und Zucker. Sehr lecker!!! Das habe ich genossen und das Teetrinken dann hier in Deutschland auch beibehalten. Ich war also ERST Teetrinkerin, bis ich dann irgendwann auch auf den Geschmack von Kaffee kam."
Ihr liebster Tee-Ort:
"In meinem Wohnzimmer, auf meiner großen Coach, mit dem schönen Teegeschirr auf dem Wohnzimmertisch, der großen Teetasse in meiner einen Hand und einem Buch in der anderen Hand."
Was könnte man in "Tee-Deutschland" besser machen?
"Dem Coffee-Shop-Trend entgegen gehen und auch einige Tee-Shops eröffnen, die auch so leckere Kuchen und - als Abfallprodukt - auch ein paar Kaffeesorten anbieten. Wenn ich mal einen schönen Teeladen finde, in dem ich auch Tee trinken kann, dann ist der Laden entweder zu esoterisch oder zu ungemütlich. Ich möchte diese gemütliche, beiläufige Atmosphäre von den vielen Cafés, aber halt mit vielen verschiedenen Teesorten. Wenn dann
noch erklärt wird, wie ein Tee zum Genuss wird und was man mal probieren sollte, dann wäre ich glücklich."
Ihre Lieblingstees:
"Chai, Earl Grey, Weihnachtstee mit Zimt."
Ihr schönstes Tee-Erlebnis:
"Seid ich vor gut 20 Jahren mein schönes Teegeschirr geschenkt bekomme habe, hatte ich viele schöne Erlebnisse. Seitdem steht die schöne große Schwenkkanne auf meinem Wohnzimmertisch und ist ein fester Bestandteil meiner Einrichtung. Dazu kommen dann die schönen großen Teetassen. Da entsteht so viel Gemütlichkeit, dass ich schon vielen
Freunden Tee schmackhaft machen konnte, die vorher lieber Kaffee getrunken haben."
Wird man im Jahr 2100 noch Tee trinken?
"Definitiv. Denn Tee hat so eine Kraft und ist so vielfältig, dass es nie aussterben wird."
... zum Schluß ein Geheimtipp für Teefreunde:
"Kaufen Sie sich schöne Teetassen, die so groß sind, dass Sie sich bequem zurück lehnen und den Tee in Ruhe genießen können. Ich verstehe immer nicht, wie man aus so kleinen Teetassen trinken kann. Da ich meistens Milch oder Sahne oder Kandis oder Zucker hinzufüge, habe ich die perfekte Mischung häufig erst, wenn die winzige Tasse dann schon halb leer ist. Das kann mir bei einer großen Teetasse nicht passieren :-) ..."
Donnerstag, 10. Dezember 2009
Entstehung eines "Langnasen-Tees" - Oolong / Taiwan - Teil 1
Bericht über die Herstellung eines ungewöhnlichen Tees
oder: Wettlauf gegen die Uhr
von Jörg Mühlfeld
Ich hatte das große Glück im April dieses Jahres an einer Teeseminarreise des Schweizer Teeclubs teilzunehmen. Für 2 Wochen sollte es nach Taiwan gehen, um ein wundervolles Land, dessen Bewohner und natürlich etwas über Tee zu erfahren.
Wenn Teekenner das Wort Taiwan hören, dann verbinden sie in der Regel damit „Formosa“ und Oolong und genau diese zwei Dinge sind es die mich auf der Reise sehr geprägt haben. Zum einen diese landschaftlich „wunderschöne“ (portugiesisch: formosa) Insel, zum anderen diese faszinierend Welt des Tees die einen, einmal in ihren Bann gezogen, so schnell nicht wieder loslässt.
Einer der vielen Höhepunkte dieser Reise war sicherlich die Teilnahme an einer Teeherstellung bei der wir innerhalb von 2 Tagen jeden einzelnen Verarbeitungsschritt mit eigenem tatkräftigem und schweißtreibendem Engagement kennenlernen konnten.
Wen es also schon immer einmal interessiert hat wie aus 150kg Pflückgut 24kg wundervoller Tee werden und selbst noch nicht das Glück hatte ein Teeland zu bereisen, den nehme ich im Folgenden mit auf eine kleine Teereise.
Um einen ersten Einblick in die Teeherstellung zu erhalten erfolgt nun der tabellarische Ablauf einer typischen taiwanesischen Oolongherstellung.
10 Uhr - Anlieferung des Pflückguts beim Teebauern. Kurze Einweisung und sofortiges Ausbreiten des Tees im leicht beschatteten Hof. Je nach Witterung und dem Feuchtigkeitsgehalt der Teeblätter wird dieses „Sonnenwelken“ in seiner Länge und Sonnenintensität variiert.
Bei diesem ersten Welken werden die Blätter innerhalb von 2 Std. mehrfach gewendet.
Freitag, 4. Dezember 2009
Am letzten Donnerstag bekam ich Besuch von Marc Könemann. Er betreibt das Tee-Portal "Teeheimat" für das ich als Tee-Scout fungiere. Wir haben uns getroffen, um uns fachlich auszutauschen. Rahmenprogramm war ein gemütliches Tee-Tasting. Auf dem Programm standen 15 Tees aus Vietnam von einem kleinen Importeur. Eine weitere Besonderheit war das gleichzeitige Testen des T&K-fe Wassers. Ein Wasser, dass speziell für den Genuss von Tee und Kaffee geeignet sein soll.
Wie bei allen Tastings gab es gute und weniger überzeugende Tees. Überzeugen konnten vor allem die Oolongs und ein paar der Grüntees. Auch das spezielle Teewasser kam gut weg. Insgesamt hatten Marc und ich annähernd die gleichen Meinungen zu den Tees. Lediglich bei einem waren wir komplett anderer Meinung. Es ist immer auch eine Frage des subjektiven Geschmacks und darüber lässt sich ja bekanntlich nicht streiten. Das habe wir auch sein lassen und haben uns lieber weiter über Tee Heimat und die Potenziale unterhalten.
Zum Abschied bekam Marc noch einen Glückskeks. Der Zettel sagte ihm, dass "seine Argumente überzeugen und dass diese zum Erfolg führen werden". Dann steht der neuen Heimat für Tee ja nichts mehr im Wege ...
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